Dringend benötigte Hilfe

Bewegendes Engagement für die Ukraine

ROTENBURG/VERDEN. Der Krieg in der Ukraine und das Leid der Bevölkerung - diese schlimme Situation beschäftigt viele Menschen auch in Deutschland. Und selbstverständlich auch in den Reihen der Lebenshilfe Rotenburg-Verden. Nun gab es eine tolle Initiative, um Unterstützung zu leisten. Patrycja Siepierowska, die ursprünglich aus Polen stammt und nun bei uns in den Offenen Hilfen in der Schulassistenz beschäftigt ist, ist in ihrer Heimat täglich in Kontakt mit Menschen, die in erster Linie Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine helfen. So entstand privat von ihr sowie von weiteren Mitstreitern und Mitstreiterinnen die Idee, dringend benötigte Spenden und Hilfsgüter zu sammeln und in die entsprechenden Gebiete zu transportieren.

Spenden und Hilfsgüter wurden gesammelt und an die Grenze zur Ukraine nach Polen gebracht

Spenden und Hilfsgüter wurden gesammelt und an die Grenze zur Ukraine nach Polen gebracht

 

Aufgrund der Rückmeldungen von ihren polnischen Kontakten weiß Patrycja Siepierowska, woran es fehlt und welche Spenden benötigt werden – und das sind beispielsweise haltbare Lebensmittel (Fertiggerichte/Dosen), Nahrung für Kleinkinder (Gläser), Verbandskästen und -material, Schmerzmittel, Unterwäsche für Kinder und Frauen sowie Rollstühle, außerdem Federmappen, Buntstifte, Windeln sowie Taschenlampen mit Batterien. Daneben werden Geldspenden zur Finanzierung der Fahrten (Spritgeld) gebraucht.

Im Büro unserer Offenen Hilfen wurden dafür gerne auch Spenden und Hilfsgüter angenommen und schließlich zum Sammelpunkt nach Elsdorf gebracht. „Ich leite an alle Beteiligten ein herzliches Dankeschön weiter“, erklärt dazu unser Kollege Martin Schwarz-Lübben (Leitung Offene Hilfen). Die Hilfsgüter sind inzwischen an die polnisch-ukrainische Grenze in die Region Przemyśl gefahren worden. Dort, so die Erklärung, liege ein wichtiger Eisenbahnknotenpunkt und viele Menschen stranden hier zunächst. Die Lagerung und Verteilung der Spenden übernehmen vor Ort zuverlässige Partner.

„Ich weiß, dass es weitere Kolleginnen und Kollegen gibt, die sich in unterschiedlichen Projekten und Initiativen ehrenamtlich engagieren. Das finde ich großartig und bewegend“, sagt Martin Schwarz-Lübben. Dem schließen wir uns als Lebenshilfe natürlich an – und wir danken gleichzeitig auch allen anderen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die Aktionen für die Hilfe organisieren oder spenden. Wir wissen, dass sich Kolleginnen und Kollegen nicht nur bei den Offenen Hilfen einsetzen, sondern natürlich auch in den anderen Bereichen!

Übrigens werden wir als Lebenshilfe demnächst gerne wieder eins unserer Fahrzeuge zur Verfügung stellen für einen externen Hilfstransport Richtung Ukraine (etwa mit Verbandskästen, Hygieneartikeln usw.).

(März 2022, Text: Lebenshilfe Rotenburg-Verden/Wibke Woyke; Fotos: privat zur Verfügung gestellt)

Mehr Neuigkeiten über die Lebenshilfe Rotenburg-Verden gibt es im Bereich Aktuelles.

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