„Wissen, wo der Schuh drückt“

Offene Hilfen der Lebenshilfe feiern zehnten Geburtstag

ROTENBURG. Eine Erfolgsgeschichte: Die Offenen Hilfen der Lebenshilfe Rotenburg-Verden konnten nun bereits auf ihren zehnten Geburtstag anstoßen. Gefeiert wurde das zum einen mit einem kleinen Festakt in Rotenburg mit geladenen Gästen und zum anderen mit einem Familienfest in Waffensen.

Freuen sich über die gute Entwicklung der Offenen Hilfen (im Bild
von rechts): Dr. Marc Brockmann (Geschäftsführer Lebenshilfe
Rotenburg-Verden), Mariska Jaletzky (Koordinatorin FuD und
Freizeitassistenz), Martin Schwarz-Lübben (Leitung Offene Hilfen)
und Hans-Joachim Hopfe (Bereichsleitung Wohnen & Leben sowie
Freizeit & Schule)

Freuen sich über die gute Entwicklung der Offenen Hilfen (im Bild von rechts): Dr. Marc Brockmann (Geschäftsführer Lebenshilfe Rotenburg-Verden), Mariska Jaletzky (Koordinatorin FuD und Freizeitassistenz), Martin Schwarz-Lübben (Leitung Offene Hilfen) und Hans-Joachim Hopfe (Bereichsleitung Wohnen & Leben sowie Freizeit & Schule)

Der Einladung zum Festakt folgten beispielsweise nicht nur Vertreter der Landkreis-Verwaltung, Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, Werkstattrat, Bewohnervertretung, Eltern und befreundete Einrichtungen, auch die stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt, Heike Behr, war für ein Grußwort zu Gast. Sie gratulierte im Namen von Bürgermeister Andreas Weber sowie im Namen von Stadt und Stadtrat. „Zehn Jahre Offene Hilfen – das sind zehn Jahre für Menschen mit Behinderung, die in der Freizeit und in der Schule Unterstützung benötigen. Und es sind zehn Jahre Hilfen für Eltern von Kindern mit Förderbedarf“, betonte sie. Mit dem Angebot würden Teilhabechancen verbessert und nicht zuletzt die Möglichkeit, ein nach eigenen Vorstellungen erfülltes Leben führen zu können. Die Stadt freue sich über die erfolgreiche Arbeit – und auch darauf, die Offenen Hilfen wieder mit dem Café der Begegnung im Dezember im Rathaus begrüßen zu dürfen.

„Sie wissen genau, wo bei unseren Kundinnen und Kunden der Schuh drückt und haben das Fachwissen, gezielt zu helfen“, wandte sich Dr. Marc Brockmann (Geschäftsführer der Lebenshilfe Rotenburg-Verden) mit Lob an das Team, das die Idee der Offenen Hilfen mit Ideen und Leben füllt. Hans-Joachim Hopfe (Bereichsleitung Wohnen & Leben sowie Freizeit & Schule) ließ die Entwicklung des Bereichs Revue passieren. 2009 wurde das niedrigschwellige Angebot offiziell anerkannt und damit der Startschuss gegeben. Seit 2010 befinden sich die Räume zentral gelegen am Standort Neuer Markt, im gleichen Jahr übernahm Martin Schwarz-Lübben (der bereits seit 2001 an anderer Stelle bei der Lebenshilfe beschäftigt war) die Leitung des Bereichs. Ein weiterer Meilenstein war 2010 die Übernahme der ersten Schulbegleitung. Jahr für Jahr gingen die Zahlen nach oben. 2015 übernahm Mariska Jaletzky als Koordinatorin die Bereiche Familienunterstützender Dienst (FuD) und Freizeitassistenz. Die Leistungen des FuD sind ein ambulantes Angebot für Familien, in denen Menschen mit Behinderung leben. Angeboten werden vielfältige Hilfen in Form von Einzel- oder Gruppenbetreuung.

Jeder Mensch soll so leben, wie er es selbst möchte – so lautet der Grundgedanke der Arbeit. Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Offenen Hilfen unterstützen Menschen mit Förderbedarf oder Behinderung, ein selbstbestimmtes und selbstständiges Leben zu führen. Die Angebote reichen von der individuellen Unterstützung in der Familie über die tägliche Begleitung im Schulalltag bis hin zur aktiven Freizeitgestaltung. Anspruch der Arbeit ist es, allen Menschen ein gleichberechtigtes Leben in der Gesellschaft zu ermöglichen. Grundlage sind dabei immer die Wünsche und Bedarfe der Menschen, die unterstützt werden. Daher verstehen sich die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen als „Wegbereiter und Mutmacher im Alltag“. Aktuell unterstützen etwa 60 Ehrenamtliche pro Monat die Offenen Hilfen. Darüber hinaus sind mittlerweile mehr als 80 angestellte Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen als Schulbegleiter an mehr als 30 Schulen im Landkreis im Einsatz – und damit bildet die Assistenz in den Schulen einen großen Schwerpunkt. Seit 2017 gibt es daher zusätzlich eine Koordinationsstelle für den Bereich Schulbegleitung.

Einen Tag nach dem Festakt luden die Offenen Hilfen ins Mehrgenerationenhaus zum Nachmittag mit Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen, Familien, Nutzern und Freunden. Für Kaffee und Kuchen war gesorgt, zudem gab’s den Auftritt des Lebenshilfe-Chors, ein Eiswagen war vor Ort und ein Zauberer sorgte für Staunen bei den vielen Kindern.

(Text und Foto: Lebenshilfe Rotenburg-Verden/Woyke)



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