Immer ansprechbar

Mitglieder der Werkstatträte kümmern sich

ROTENBURG/VERDEN. Sie sind für die Beschäftigten in den verschiedenen Werkstätten am Standort Rotenburg immer ansprechbar: Sascha Bögershausen (Vorsitzender), Sabrina Metz (Stellvertreterin), Karin Hüsing, Birte Milutzky und Sabine Bischoff gehören zum Rotenburger Werkstattrat. Auch für die Region Verden gibt es einen Werkstattrat.

Die Mitglieder des Werkstatträte zusammen mit der jeweiligen
Frauenbeauftragten (links Rotenburg, rechts Verden)

Die Mitglieder des Werkstatträte zusammen mit der jeweiligen Frauenbeauftragten (links Rotenburg, rechts Verden)

Gewählt wurde der Rat Ende 2017 wie gewohnt direkt von den Beschäftigten der Werkstätten. Einige sind schon „alte Hasen“, wie etwa Sascha Bögershausen, der bereits zum dritten Mal dabei ist. Andere wiederum sind neu in der Runde, wie zum Beispiel Karin Hüsing. Sie wurde angesprochen, ob sie sich nicht aufstellen lassen möchte, entschied sich dafür und wurde prompt ins Gremium gewählt. Ob neu dabei oder schon erfahren: Alle Mitglieder des Werkstattrates betonen, dass sie immer angesprochen werden können, wenn Beschäftigte Sorgen oder Probleme haben oder Anregungen geben möchten. Einmal monatlich trifft sich die Gruppe, um wichtige Dinge zu besprechen. Dazu kommt einmal monatlich auch ein Treffen mit Jörn Steppat (Bereichsleitung Bildung & Arbeit) und Bärbel Rechten (Pädagogische Leitung Bildung & Arbeit Pädagogische Leitung Bildung & Arbeit).

Auch für die Region Verden gibt es einen Werkstattrat. Mit dabei sind: Jens Gätje (Vorsitzender), Joachim Küsel (stellvertretender Vorsitzender) und Ramona Richter (Schriftführerin).

Welche Aufgaben hat der Werkstattrat? Die Mitglieder hören sich die Anliegen der Beschäftigten an, weisen auf Schwierigkeiten in Werkstätten hin, sprechen bei Bedarf auch mit Politikern und Verbänden, sie informieren Menschen über Themen der Beschäftigten, kommen in Arbeitsgruppen zusammen und entwickeln Lösungen für Probleme. Die Rechte des Werkstattrates wurden gestärkt, er darf nicht nur mitwirken, sondern auch aktiv mitbestimmen. Einige wichtige Punkte: Alle Beschäftigten – jüngere wie ältere – sollen gute Arbeitsbedingungen und eine passende Gestaltung des Arbeitsplatzes haben, genügend Geld für ihre Leistung bekommen und passende Aus- und Weiterbildungen erhalten. Und natürlich müssen Beschäftigte und Verantwortliche gut miteinander arbeiten und auskommen. „Jeder Mensch mit Behinderung soll sich seinen Arbeitsplatz selbst aussuchen können“, so lautet eine weitere zentrale Forderung. Einbezogen wird der Rat übrigens auch in weitere alltägliche Themen wie die Essensplanung in der Mensa oder die Gestaltung von sozialen Aktivitäten. Zudem gibt es verschiedene Fort- und Weiterbildungen und dem Rat steht eine Vertrauensperson zur Seite.

Bei den Treffen in Rotenburg dabei ist jetzt auch Anika Meyer (linkes Foto, Mitte rechts im Bild, kariertes Hemd). Sie ist nämlich die Frauenbeauftragte in der Region – ein Posten, den es durch eine Veränderung der Werkstättenmitwirkungsverordnung (WMVO) im Rahmen des neuen Bundesteilhabegesetzes gibt. Anika wurde im Herbst von den weiblichen Werkstattbeschäftigten am Standort Rotenburg gewählt. Die Wahl fand zeitlich zusammen mit den Wahlen zum Werkstattrat statt (die regelmäßigen Wahlen gibt es alle vier Jahre). Anika ist jetzt immer ansprechbar für die weiblichen Beschäftigten der Werkstätten. Sie freut sich auf die verantwortungsvolle Aufgabe. Als Frauenbeauftragte vertritt sie die Interessen der weiblichen Werkstattbeschäftigten gegenüber der Werkstattleitung – insbesondere in Fragen der Gleichstellung von Frauen und Männern, der Vereinbarkeit von Familie und Beschäftigung sowie des Schutzes vor körperlicher, sexueller und psychischer Belästigung oder Gewalt. Die Position einer Frauenbeauftragten wurde geschaffen, um Diskriminierung zwischen Frauen und Männern besser entgegentreten zu können, so die Idee des Bundesteilhabegesetzes. Um ihre wichtige Aufgabe gut ausfüllen zu können, hat die Frauenbeauftragte ein Recht auf Freistellung von der Arbeit, soweit es zur Durchführung der Aufgaben erforderlich ist. Außerdem nimmt sie an speziellen Schulungs- und Bildungsmaßnahmen teil. Wie auch dem Werkstattrat wird ihr eine Vertrauensperson zur Seite gestellt. Anika Meyers Stellvertreterin ist Jennifer Fuchs.

Die Frauenbeauftragte für die Region Verden ist Janka Löwe (rechtes Foto, rote Jacke), ihre Stellvertreterin heißt Jessika Köster. Werkstattrat und Frauenbeauftragte in Verden haben natürlich die gleichen Rechte und Aufgaben wie die Kolleginnen und Kollegen in Rotenburg und stehen den Beschäftigten für Fragen und Gespräche zur Verfügung.

(Text und Fotos: Lebenshilfe Rotenburg-Verden/Woyke)

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