Energiegeladene Auftritte

Fans feierten bei HalloVerden 2017

VERDEN. Tolle Stimmen, gefeierte Rückkehrer, herrliche Lichtstimmungen, eine entspannte, fröhliche Atmosphäre – all das gab es bei HalloVerden 2017. Bereits zum siebten Mal hatte die Lebenshilfe Rotenburg-Verden zu dem Festival geladen. Im Zeichen der Inklusion hatten sich wie gewohnt Menschen mit und ohne Behinderung an der Vorbereitung und Durchführung beteiligt. An dem Abend wurde dann kräftig abgefeiert mit acht Bands auf zwei Bühnen.

  Frontfrau Marta von Die Happy lieferte eine Power-Show

  Frontfrau Marta von Die Happy lieferte eine Power-Show

Stimmgewaltig hatte die Band Incantatem zunächst für den Auftakt gesorgt und die Besucherinnen und Besucher so bestens auf das Festival eingestimmt. Pinski in Duo-Formation legte anschließend auf Bühne zwei einen Power-Auftritt hin. Die Frontfrau mit zerrissener Jeans, Glitzerjacke und bunter Gitarre verstand es, das Publikum miteinzubinden und mit ihrer kraftvollen Stimme zu überzeugen. „Wir sind zurück“ riefen schließlich die Jungs von Antiheld dem Publikum entgegen. Die Band war im vergangenen Jahr kurzfristig bei HalloVerden für eine Band eingesprungen, die ausfiel, überzeugte auf der Bühne und wurde daher nun nochmals eingeladen. Und auch diesmal enttäuschten die Rückkehrer nach Verden nicht – begeisterte Gesichter gab es nicht nur vor der Bühne, sondern nach dem Gig ebenso am Merchandising-Stand, wo viele Fans die Chance nutzten, sich Autogramme zu holen, sich mit den Musikern fotografieren zu lassen und natürlich Fanartikel zu kaufen.

Finder aus Soltau folgten im Programm und zogen viele Fans zu Bühne zwei, von denen sich zur lautstarken Musik so manche im Luftgitarrespielen übten. Im Kontrast dazu stand die Musikrichtung von Leslie Clio, die meist etwas ruhigere Töne anschlug. Sie suchte gleich zu Beginn Kontakt zum Publikum und überraschte, als sie über die Absperrung kletterte, um singend durch die Menschenmenge zu spazieren.

Was die Temperaturen beim Auftritt anging, lagen die Dead Rock Pilots sicher weit vorn. Schon beim Soundcheck lagen die Männer mit einem Stück der Toten Hosen voll auf einer Wellenlänge mit dem Publikum. Das war so begeistert, dass die Band den Soundcheck mit einem Green-Day-Song erweitern musste und im Anschluss ohne weitere Pause den eigentlichen Auftritt startete, nachdem es die Musikfans mit Sprechchören so gefordert hatten. Was folgte war ein energiegeladener Auftritt und ausgelassenes Tanzen vor der Bühne. Übrigens: Die Dead Rock Pilots verzichteten sogar auf ihre Gage, um das Festival zu unterstützen.

Ein Bühnenbild mit wunderbaren Licht- und Raucheffekten bot der Auftritt von Staubkind. Louis Manke zog das Publikum von der ersten Note an mit seiner unverwechselbaren Stimme in seinen Bann und lieferte einen mitreißenden Auftritt mit berührenden Texten. Als krönenden Abschluss servierte das Festival Die Happy. Frontfrau Marta war rasant auf der Bühne unterwegs und legte volle Energie in ihre Stimme.

Gegen Mitternacht war Schluss. Moderiert wurde das Ganze übrigens von Chrissie Loock (Bremen vier). Spaß machen soll das Festival, das ist Hans-Joachim Hopfe (Bereichsleitung Wohnen und Leben), der zum Organisationsteam gehört, ganz wichtig. Doch die Veranstaltung hat darüber hinaus eine weitere Bedeutung: Sie ist ein Baustein dafür, Inklusion mehr und mehr in der Gesellschaft zu unterstützen und zu verankern. Viel ehrenamtliches Engagement wird in die Organisation und Durchführung des Festivals gesteckt, sowohl von Menschen mit und ohne Behinderung, von Bewohnerinnen, Bewohnern und Beschäftigten der Lebenshilfe Rotenburg-Verden ebenso wie von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Daher geht ein großes Lob von Hans-Joachim Hopfe an das gesamte Team, das erneut viele Stunden Arbeit investiert hat – wie in jedem Jahr. Die Gestaltung der Eintrittsgelder ist übrigens bewusst niedrig gehalten und jeder zahlt den gleichen Preis. Auch diese Gleichbehandlung bedeute ein Stück Inklusion. Der Gegenwert zum Ticketpreis – acht Bands, mehr als sieben Stunden Veranstaltungsdauer – sei auf jeden Fall hoch. Kostendeckend ist das Festival durch die Eintrittsgelder natürlich nicht. Die Durchführung ist auch möglich durch eine Unterstützung durch die Aktion Mensch.

Der Termin für 2018 steht schon: Es wird der 10. November sein!

(Text und Foto: Lebenshilfe Rotenburg-Verden/Woyke)

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