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Podiumsdiskussion zur Bundestagswahl im Rathaus

ROTENBURG. Am 24. September 2017 findet die nächste Bundestagswahl statt. Mit Blick auf diesen wichtigen Termin gibt es in Rotenburg eine besondere Podiumsdiskussion. Die Offenen Hilfen der Lebenshilfe Rotenburg-Verden, das Beratungszentrum der Rotenburger Werke und die Gesellschaft für soziale Hilfen (GESO) sitzen als Organisatoren gleichberechtigt in einem Boot und laden gemeinsam zu dem Abend ein.

Mariska Jaletzky und Martin Schwarz-Lübben (von rechts) sowie Ole
Asmussen und Maren Bowe-Bömeke kümmern sich darum, die
Veranstaltung vorzubereiten

Mariska Jaletzky und Martin Schwarz-Lübben (von rechts) sowie Ole Asmussen und Maren Bowe-Bömeke kümmern sich darum, die Veranstaltung vorzubereiten

Die Informationsveranstaltung richtet sich an Menschen mit Behinderung sowie Angehörige, Freunde, gesetzliche Betreuerinnen und Betreuer sowie alle weiteren Interessierten. In Rotenburg findet die Diskussionsrunde im Rathaus am Pferdemarkt statt. Termin: Mittwoch, 6. September, 19 Uhr. Folgende Kandidatinnen und Kandidaten werden sich den Fragen stellen: Kathrin Rösel (CDU), Lars Klingbeil (SPD), Ellen Gause (Bündnis 90/Die Grünen), Hendrik Jürgens (FDP), Günter Scheunemann (Freie Wähler) und Agnes Hasenjäger (Die Linke).

Zusammen kümmert sich das Team bestehend aus Mariska Jaletzky und Martin Schwarz-Lübben (Offene Hilfen der Lebenshilfe Rotenburg-Verden) sowie Ole Asmussen (Beratungszentrum der Rotenburger Werke) und Maren Bowe-Bömeke (GESO) darum, die Veranstaltung vorzubereiten. Auf was können sich die Politiker, Politikerinnen und Besucher und Bescuherinnen des Abends einstellen? „Die Erfahrung hat gezeigt, dass die Gäste einer solchen Veranstaltung sich nicht an vorgegebene Themen halten. Da wird fröhlich durcheinander gefragt. Diese Struktur wollen wir aufrechterhalten und es zu einem bunten Mix kommen lassen", erklärt Henrik Pröhl, der die Moderation übernimmt. Jeder Kandidat und jede Kandidatin werde im kurzen Gespräch einzeln vorgestellt und solle bereits da deutlich machen, warum er und sie gerade in seiner und ihrer jeweiligen Partei aktiv ist. „Es geht um klare Kernbotschaften. Vielleicht konfrontiere ich die Politiker auch mit Slogans ihrer Plakate", so Pröhl. Die Politiker werden aufgefordert, sich sehr kurzer und klarer Antworten zu bedienen. Sonst hebt der Moderator bei Bedarf die rote Karte und signalisiert damit: „Stopp! Einfache Sprache bitte!" Weil Fragen mit sehr lokalem Bezug zu erwarten sind, möchte Henrik Pröhl auch ein paar Themen einbringen, die Landes- und Bundesebene berühren. „Die Kandidaten sollen sich deutlich voneinander unterscheiden. Sie werden daher nicht an einem Tisch sitzen, sondern getrennt voneinander an einzelnen Stehtischen positioniert. Sind sie sich in einer Position einig, sollen sie sichtbar zusammenstehen", erklärt er dazu. Am Ende der Veranstaltung entscheiden die Gäste, welche Kandidatin oder welcher Kandidat am ehesten überzeugt hat. Pröhl: „Das ist aber kein Wahlergebnis, sondern vielmehr ein Stimmungsbild für die Politiker und Politikerinnen, wie sie angekommen sind. Das Ergebnis wollen wir sichtbar machen." In welcher Form, werde noch überlegt.
Gebärdendolmetscher sind vor Ort. Ein Saxofon-Trio der Kreismusikschule Rotenburg (Chantal Cordes: Alt-Sax; Lennart Krause: Alt-Sax; Gert Luecken: Tenor-Sax) sorgt für musikalische Unterhaltung. Alle Interessierten sind willkommen.
(Text und Foto: Lebenshilfe Rotenburg-Verden/Woyke)

Mehr Neuigkeiten über die Lebenshilfe Rotenburg-Verden gibt es im Bereich Aktuelles.

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