Auf Du und Du mit 120.000

Lebenshilfe-Gruppe kümmert sich um Bienen und gewinnt ihren Honig

ROTENBURG. 120.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – was für ein Riesen-Unternehmen! Und doch können Henning Lüdemann, Christoph Meier und ihr Team alle miteinander quasi auf einen Schlag besuchen, denn platzmäßig kommt die Masse mit wenig Raum aus. Kein Wunder, denn es handelt sich um Bienen, die sich in drei Völker á 40.000 Exemplare aufteilen. Idyllisch und geschützt gelegen mit Ausflugsmöglichkeit zu vielen lohnenden Blüten summen die fleißigen Insekten um die Wette. Sich um sie zu kümmern und gleichzeitig den leckeren Honig zu gewinnen, das ist die Aufgabe einer Gruppe, die sich aus Beschäftigten der Wümme-Aller-Werkstätten der Lebenshilfe Rotenburg-Verden zusammensetzt.

Die Imkergruppe im Einsatz

Die Imkergruppe im Einsatz

Die Werkstatt-Fachkräfte Henning Lüdemann und Christoph Meier kümmern sich darum, die arbeitsbegleitende, lebens- und naturnahe Maßnahme anzuleiten. Woche für Woche, ein Stunde lang. Sie kennen sich bestens mit der Materie aus, schließlich ist die Imkerei auch privat ihr Hobby. Ihr Fachwissen geben sie gerne an die Gruppenmitglieder weiter, sei es über die Natur, Bienen im Allgemeinen, ihre Pflege und Anforderungen in den verschiedenen Jahreszeiten oder aber über das Gewinnen und das Abfüllen des Honigs. Nicht zuletzt erhalten alle Einblick in das große Geheimnis, das in der Organisation und der sozialen Struktur eines Bienenvolkes liegt.

Klar, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch fachgerecht mit Schutzkleidung ausgestattet sind, um Bienenstiche zu vermeiden. Gefragt ist die Balance zwischen Nähe und Distanz und eine gewisse Disziplin, denn die Bienen reagieren sensibel auf alles, was ihren Lebenskreis stört. Da braucht es Geschick, Überblick und gute Informationen über ihre Instinkte und ihr natürliches Verhalten. Auch der sogenannte Smoker, dessen Rauch auf die Tiere wirkt und den Imkern die Arbeit am Bienenvolk erleichtert, kommt zum Einsatz. Regelmäßig werden die honigschweren Waben und die Behausungen der Völker überprüft.

Und schließlich ist es dann soweit, die Gewinnung des Honigs steht an. Da sind allerlei helfende Hände gefragt und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben Spaß an der Aufgabe. Akribisch wird der Honig geschleudert und später sorgsam abgefüllt. Ein echtes Naturprodukt aus der Region. Zu kaufen ist der Wümme-Honig in der CAFESITObar in der Großen Straße in Rotenburg sowie bei Blume & Co in Kirchlinteln.

(Text und Foto: Lebenshilfe Rotenburg-Verden/Woyke)

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