Schwitzen, lachen, fit bleiben

Spaß bei der Sportgruppe / Delegation fährt zu Special Olympics

ROTENBURG. Ja, sie haben Spaß. Daran lassen die drei Sportlerinnen und Sportler, die an diesem Morgen kräftig an den Geräten im Übungsraum der Lebenshilfe Rotenburg-Verden trainieren, keinen Zweifel. Annette Felchner, Marita Renken und Matthias Haack legen los auf Crosstrainer, Laufband, Rudergerät, Ergometer und Rüttler. Sich fit halten und gemeinsam Erfolgserlebnisse haben – das ist ihr Ansporn. Angeleitet werden sie dabei von Sporttherapeutin Susanne Kuppler. Und die wird mit Sportlerinnen und Sportlern sogar zu einer besonderen Veranstaltung aufbrechen: zu den Special Olympics nach Hildesheim.

Sich fit halten und Spaß haben, das ist das Motto der Sportgruppe

Sich fit halten und Spaß haben, das ist das Motto der Sportgruppe

Bereits seit rund zwölf Jahren ist Susanne Kuppler freiberuflich bei der Lebenshilfe Rotenburg-Verden tätig. 13 Stunden wöchentlich kümmert sie sie sich um verschiedene Gruppen. Autogenes Training, Bewegungstraining und Ballsport gibt es ebenso wie Tanzen und Schwimmen. Und dann ist da noch das Sequenztraining an anfangs genannten Geräten. Die Teilnahme an den sogenannten arbeitsbegleitenden Maßnahmen ist freiwillig. Halbjährlich gibt es Wechsel der Gruppen, damit alle Interessierten die Chance haben, mitzumachen. Trotz der Anstrengung ist die Stimmung bei den Dreien, die an diesem Tag trainieren, jedenfalls gut. Der Schweiß fließt, aber es wird gelacht und gescherzt. Und Lob für Susanne Kuppler gibt es noch dazu: „Sie ist immer lieb und nett", erzählt das Trio einhellig. Die Sporttherapeutin kümmert sich nicht nur darum, Anleitung zu geben, sondern hat etwa auch den Puls der Übenden im Auge. Die Kontrolle des Gesundheitszustandes ist wichtig, da jeder andere Voraussetzungen mitbringt. Niemand soll über- oder unterfordert werden. Dabei müssen während des eine Stunde dauernden Trainings alle fünf Geräte absolviert werden. Matthias Haack und Marita Renken mögen alle Stationen, Annette Felchner rudert nicht ganz so gerne, zieht die Einheit aber trotzdem durch. Übrigens gehören eigentlich vier Personen zur Gruppe, Vierte im Bunde ist nämlich Nicole Wichern, die an diesem Tag erkältungsbedingt passen muss.

Für Matthias Haack steht vom 14. bis 16. Juni mit einigen Mitstreiterinnen und Mitstreitern noch etwas Besonderes an: Er fährt mit der von Susanne Kuppler betreuten Schwimmgruppe sowie mit Lebenshilfe-Mitarbeiterin Lena Wellbrock (Sozialdienst Betriebsstätte Westerholzer Weg) nach Hildesheim. Dort werden die Special Olympics Niedersachsen ausgetragen. Die Special Olympics wurden in den 1960er-Jahren in den USA von Eunice Kennedy-Shriver, der Schwester von John F. Kennedy, aus der Idee heraus gegründet, Menschen mit geistiger Behinderung eine Teilhabe an Sportaktivitäten und -veranstaltungen zu ermöglichen. Heute ist Special Olympics mit vier Millionen Athletinnen und Athleten in 180 Ländern vertreten und somit weltweit die größte, vom IOC offiziell anerkannte Sportbewegung für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung. Neben dem Sport können sich die Athletinnen und Athleten auf ein Rahmenprogramm freuen. Und natürlich stehen Spaß und das Gemeinschaftsgefühl im Vordergrund. Matthias Haack freut sich schon auf die Atmosphäre vor Ort. Bis dahin gilt es, zu trainieren. „Unser Team wird vor Ort die Lebenshilfe Rotenburg-Verden repräsentieren. Darauf können die Sportler stolz sein", so Susanne Kuppler.

(Text und Foto: Lebenshilfe Rotenburg-Verden/Woyke)

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